"Man soll dem

Leib

etwas Gutes bieten,
damit die Seele Lust hat,
darin zu wohnen."

Winston Churchill

Die Ernährungstherapie

Die essstörungsspezifische Ernährungstherapie stellt eine unserer wichtigsten Säulen in der Arbeit mit den Bewohner:innen dar.

Meist haben die Betroffenen über viele Jahre hinweg nur eine begrenzte Zufuhr an essenziellen Nährstoffen erhalten und ihren Körper somit in eine Unterversorgung gebracht.


Weiter ist sie für den Gesundungsprozess von unseren Bewohner:innen unabdingbar, dadurch soll ein ausgewogenes Essverhalten nähergebracht und alte Denkmuster und Empfindungen, sowie Ängsten verschiedener Lebensmittel und Essenssituationen gegenüber, aufgebrochen und neu verknüpft oder überwunden werden. 

Essen ist in unserer Gesellschaft eigentlich mit einem sehr positiven Gefühl verknüpft, kann Hobby, kann aber auch ein gemütliches beisammen sein mit den Liebsten bedeuten.

Durch unsere Sinne nehmen wir unsere Umwelt und Umgebung anders wahr, lernen andere Kulturen auf eine besondere Weise kennen und verhilft uns Glückshormone auszuschütten. 

In dem Setting innerhalb unserer Wohngruppe möchten wir erreichen, dass auch unsere Bewohner:innen wieder einen Zugang zu dem Beschriebenen bekommen. So möchten wir aufzeigen, dass Essen nicht mehr nur mit Druck, Zwang und negativen Emotionen behaftet ist, sondern viel als das bedeuten kann. Die Ernährungstherapie verbindet verschiedene Herangehensweisen, in denen ein anderes Gefühl mit dem Essen verknüpft werden soll. So werden unter anderem alltägliche Essenssituationen, besondere Anlässe wie Geburtstage, Weihnachten etc. geprobt, aber auch das gemeinsame Essen gehen ist ein Element, mit welchem gearbeitet wird.

Kontakt aufnehmen