Tiere sind in der pädagogischen und therapeutischen Arbeit eine besondere Bereicherung und ein fester Bestandteil unserer Wohngruppe.
Sie sind Türöffner, Brückenbauer, Kommunikationshelfer, Herausforderung, Motivation, Spaßfaktor, Tröster, Projektions- und Spiegelfläche und vieles mehr. Sie stellen keine Anforderungen und haben keine Erwartungshaltung.
Sie sind unvoreingenommen und akzeptieren Menschen so, wie sie sind. Sie schenken Vertrauen und sind vertrauenswürdig. Sie vermitteln Nähe, Sicherheit und Geborgenheit und reagieren sensibel auf Stimmungen und Gefühle.
Verborgene Ressourcen, Gefühle und Fähigkeiten können durch die Erlebnisse mit den Tieren und der Reflektion dieser wieder entdeckt, gefördert und können auf menschliche Beziehungen übertragen werden. Zudem lässt die Anwesenheit von Tieren Menschen innerlich leichter zur Ruhe kommen (der Blutdruck sinkt) und lindert deren Ängste.
Unsere Wohngruppe wird von speziell ausgebildeten Therapiebegleithündinnen bereichert, welche aus ihrer Natur heraus ein sensibles Gespür für die Stimmungen der Kinder und Jugendlichen aufweisen. Zudem haben sie die Fähigkeit, allein durch ihre Anwesenheit für Freude und Ausgeglichenheit zu sorgen.
Gemeinsam mit unseren Bewohner:innen unserer Wohngruppe haben wir ein großes Außengehege für Kaninchen gebaut und so einigen Tieren bei uns ein liebevolles Zuhause geschenkt. Außerdem haben wir einen Teich mit vielen unterschiedlichen Fischen im Garten.
Die Bewohner:innen haben die Möglichkeit, wenn sie möchten, eine Patenschaft für ein Kaninchen zu übernehmen.
Zusätzlich arbeiten wir extern mit Hilfe verschiedener Kooperationspartner:innen (Begegnungshöfen, Reittherapie etc.) zusammen, damit die Bewohner:innen mit den unterschiedlichsten Tieren (Esel, Ziegen, Schweine, etc.) in Begegnung gehen können.